Energieeinsparung

Kompakte Hausform und Südorientierung

Sowohl Standort, als auch Form und Zonierung des Grundrisses haben einen Einfluss auf den Wärmehaushalt eines Gebäudes. Das wichtigste dabei ist der kompakte Baukörper, (d.h. möglichst wenig Außenflächen im Verlgeich zum Volumen), weil dadurch bereits im Entwurf - ohne Reduzierung der Wohn- bzw. Nutzfläche Energie gespart werden kann.

 Für ein Niedrigenergiehaus sind zusammengefasst folgende Maßnahmen am wichtigsten:

• einfache, möglichst kleine Gebäudeoberfläche
• sehr gute Wärmedämmung der Außenhülle
• Vermeidung von Wärmebrücken, Winddichtigkeit
• Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung
• passive Solarenergiegewinnung durch Südverglasungen
• zusätzlich aktive Solarenergienutzung mittels Kollektoren
• in der Leistung angepasste Heinzanlage mit Brennwerttechnik, deren Wärmeabgabe sich dem Bedarf entsprechend gut steuern lässt

Energieerzeugung

Energiewandler tauschen Energie zwischen einem System und der Umgebung in mindestens zwei Energieformen aus: zum Beispiel wird chemische Energie so zu kinetischer Energie (Motor). Großtechnische Energiewandlungsanlagen wie Kraftwerke bestehen aus mehreren Energiewandlern, die stufenweise Primärenergieformen in technisch nutzbare Energieformen wie elektrische Energie oder thermische Energie (Prozess- und Fernwärme) umwandeln.

Energiewandlung nennt man entsprechend eine Kategorie von Prozessen, bei denen Energie zwischen einem System und der Umgebung in mindestens zwei Energieformen ausgetauscht wird. Besonders für eine Energiewandlung in elektrische Energie ist auch der umgangssprachliche Begriff Energieerzeugung üblich und bezieht sich auf die nach dem Prozess zur Verfügung gestellte Energieform (elektrische Energie).